V 180 (BR 118), Achsfolge C´C´, rot/beige, ´VEB Chemische Werke Buna´
Beschreibung
Kupplungsaufnahme nach NEM 355 mit KKK.
Metalldruckguss-Fahrgestell. 5 poliger Motor.
Dreilicht-Spitzenbeleuchtung weiß, Lichtwechsel.
Limitierte Auflage von nur wenigen hundert Stück.
Vorbild:
Die Lok 201 war auf Gleisen der DR täglich zu sehen.
Die Dieselloks der Baureihe V180 sind die größten in der DDR gebauten Streckendieselloks. Es gab sie in 2 Ausführungen, zum Einen als 4-achsige und zum anderen als 6-achsige Variante. Die vierachsige V 180 war für viele Strecken im Nebenbahnnetz zu schwer. Deshalb wurde eine sechsachsige Ausführung entwickelt. Während der Serienfertigung für die Deutsche Reichsbahn, meldeten die beiden Kombinate Chemische Werke BUNA und LEUNA Werke Walter Ulbricht auch Bedarf an Loks der Baureihe V 180 an. Neun Stück davon wurden dann als Werkloks auf den Gleisanlagen der Leuna- und der Buna-Werke eingesetzt. Sie verkehrten auch auf Reichsbahngleisen, wo sie z.B. Kohle- und Kesselwagenzüge zogen. Der Unterschied zu den Streckenloks der DR besteht eigentlich nur darin, dass andere Getriebe und anstelle des Heizkessels ein Ausgleichsgewicht verbaut wurden. Buna hatte 1968 insgesamt vier Maschinen erhalten, die mit den Nummern 201 bis 204 in den werkseigenen Lokpark eingereiht und bis 1991 vor Pendelzügen eingesetzt wurden. Mit ihnen waren die alten preußischen Dampfloks der späteren Baureihen 55 und 57 abgelöst worden. Die Lok 201 wurde 1968 gebaut. Nach der Wende wurde die Lok von der Mitteldeutschen Eisenbahn (MEG) übernommen und bis 2009 eingesetzt. Seit 2011 steht sie den Geraer Eisenbahnwelten e.V. als Leihgabe zur Verfügung.