Die Doppelkreuzungsweiche ist mit Radlenkern und Herzstücken ausgestattet. Im Betrieb ist zu beachten, dass beim Befahren der Weichen die Weichenzungen immer in der korrekten Stellung sind. Je nach Weichenstellung wird das stromleitende Herzstück mit dem Potential der einen bzw. anderen Schiene versorgt. Versucht man nun, die Weiche ´aufzuschneiden´, so führt dies zu einem Kurzschluß. Die Gleisstränge besitzen unterschiedliche Längen. Der kürzere Strang weist eine Länge von 111 mm auf und besitzt somit die Länge des ´Basis-Gleises´ 9101. Die Länge des anderen Gleisstrangs entspricht dem Doppelten des ´Diagonalgleises´ 9102. Als Gegenbogen fungiert das gebogene Gleis 9136, damit können Parallelgleise im Standardabstand von 33,6 mm eingerichtet werden. Das gebogene Gleis muss hierfür mit dem längeren ´kreuzenden´ Gleisstrang verbunden werden. Mit einem Hebel lassen sich alle Weichenzungen entweder auf die Fahrtrichtung ´gerade´ oder ´rund´ stellen. Mit der Fahrtrichtung ´gerade´ funktioniert die Doppelkreuzungsweiche wie eine einfache 15°-Kreuzung 9162. Die Fahrtrichtung ´rund´ bewirkt ein Abzweigen wie bei einer normalen Weiche 9170. Die Hand-Doppelkreuzungsweiche kann mit dem Weichenantrieb links (9421/942101) zu einer Elektrischen Doppelkreuzungsweiche umgebaut werden.