Weitere Angaben zum Vorbild: |
Im August 1961 hält die deutsche Bevölkerung den Atem an: Als zweite Baureihe neben dem Käfer wird auf der IAA in Frankfurt der Typ 3 präsentiert, eine Mittelklasselimousine, die vor allem den aufstiegswilligen Käfer Fahrern eine neue Heimat bieten will. Eine weitgehende Neukonstruktion, die zwar auf der konzeptionellen Basis des Käfers aufbaut, aber vieles besser machen soll. Werkscode: Typ 31 Stufenheck-Limousine, Schrägheck-Limousine (TL), Variant.
Optisch gelingt ein dezenter, fast schlichter Auftritt, gemäß dem adenauerschen Nachkriegscredo: ´keine Experimente´. Das einzige Wagnis: Neben der Limousine steht ein viersitziges Cabriolet, fast serienreif entwickelt, das aber dann in letzter Minute wieder zurückgezogen wird.
Es gibt erstmals zwei richtige Kofferräume (vorne 180, hinten 200 Liter). Das Leergewicht beträgt 860 Kilogramm, der Radstand wieder 240 Zentimeter. Vieles wird weiterentwickelt: Für die Unterflurbauweise müssen Lichtmaschine und Vergaserbetätigung umkonstruiert und das hochbauende Gebläse auf Kurbelwellenniveau platziert werden.
Niederlassungen und Kunden werden finanziell geschont: Ein Satz Sonderwerkzeuge für den Neuzugang 1500 kostet die Werkstätten nur 1.200 DM, und die Halter freuen sich über den VW Service, der mit seinen preiswerten Modulen risikofreies Fahren bei niedrigen Unterhaltskosten verspricht. |
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